Nicht in jedem Fall sind Wespen gleich ein Grund für übertriebene Panik. Lesen Sie unsere Informationen, wenn Sie sich von den Tieren bedroht fühlen.

2011 Wespen Bei der Feuerwehr gehen im Moment verstärkt Hilfeersuchen von Hausbewohnern ein, die sich von Wespen bedroht fühlen. Was sie in vielen Fällen aber nicht wissen: Wespen sind artgeschützt, deren Beseitigen ist grundsätzlich verboten. Lediglich in wenigen Fällen, wenn die Tiere beispielweise Kinder oder ältere, hilflose Menschen unmittelbar gefährden, kann ausnahmsweise eine Bekämpfung zulässig sein.

Beachten Sie: Die Feuerwehr Neckarbischofsheim führt keine Wespenbekämpfung durch! Wenn Sie sich von Wespen, Hornissen oder Bienen bedroht fühlen, wenden Sie sich bitte an einen der in den Branchenbüchern genannten Fachmänner. Für Neckarbischofsheim können wir Ihnen Herrn Ziegler aus Neidenstein nennen, Telefon 07263 911163.

Nachfolgend einige Informationen, wie sie sich möglicherweise mit den gelb-schwarzen Plagegeistern doch noch arrangieren können:

  1. Vermeiden Sie heftige Bewegungen: Wespen stechen wenn sie sich bedroht fühlen.
  2. Auch das Wegpusten interpretieren die Tiere als Bedrohung
  3. Tiere nicht unnötig anlocken! Nahrungsmittel abdecken, Speisereste abräumen.
  4. Nie direkt aus der Flasche trinken! Eine Wespe kann sich darin befinden.
  5. Locken Sie die Tiere mit einer „Ablenkfütterung“ von Terrasse oder Grillplatz weg. Bewährt haben sich dabei überreife Weintrauben.
  6. Wespen werden durch Parfum, Cremes, Holzmöbelpolitur oder ähnlichen Düften angezogen. Reduzieren oder vermeiden Sie diese. Tragen Sie außerdem keine allzu bunte Kleidung.
  7. Mit Fliegengitter können Sie sich die Tiere aus dem Haus halten.

 

Meidet man die Einflugschneise der Wespen und bleibt zwei bis drei Meter auf Distanz vom Nest, fühlen sich die Tiere nicht bedroht.

Wespennester am Haus dürfen nicht einfach eingeschlossen werden, da sich die Tiere dann einen anderen Ausgang suchen und so in Wohnräume gelangen können. Am verschlossenen Einflugloch ist mit aggressiven Tieren zu rechnen.

Quelle (Auszug): NABU